Detail

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Tierisch schlau gegen Schmerz

Dauer: 1:13 h
Referent:in: Stephanie von Ritgen
ab 1 € 29,-
(inkl. USt.)
Beschreibung

Als Schmerzdetektiv ist es wichtig Schmerzen nicht nur zu erkennen, sondern auch ihre Entstehung zu verstehen. Schmerz dient als Warnsignal und führt zu schützenden Verhaltensweisen wie Flucht, Rückzug, Aggression und Schonhaltungen. Chronischer Schmerz verliert diese Schutzfunktion und wird zu einer eigenständigen Erkrankung, die oft unentdeckt bleibt, da Verhaltensänderungen häufig dem Altern des Tieres zugeschrieben werden. Die Schmerzerkennung bei Hunden und Katzen erfordert sorgfältige Beobachtung und gezielte Fragen an den Besitzer, da Tiere Schmerzen oft verstecken und nur subtile Verhaltensänderungen zeigen. Symptome können unspezifisch wie Unruhe oder Appetitverlust, aber auch deutlich wie Lahmheit, Gangbildveränderungen, übermäßiges Lecken oder Beißen sein. Multidimensionale Schmerzskalen und das Schmerzgesicht der Katze, definiert durch mimische Veränderungen, sind im Praxisalltag hilfreich und unterstützen effektiv bei der Schmerzerkennung.

Sprache: Deutsch

Aufzeichnung vom 02.10.2024

Für die Fortbildungsveranstaltung wurde bei der AG TFA-Fortbildungsstunden von der Arbeitsgemeinschaft zur Anerkennung von Fort- und Weiterbildungen für Tiermedizinische Fachangestellte nach § 5 Abs. 1a und 2 des Gehaltstarifvertrages um Bildungsstunden angesucht.

Gemäß Weiterbildungsreglement für TPA ist dieses Webinar mit 1 Bildungsstunde anerkannt und wird von der Schweizerischen Vereinigung der TPA (VSTPA) sowie der Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) als Weiterbildung für TPA angerechnet.

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Stephanie von Ritgen

Dr. Stephanie von Ritgen, FTA, CVPP

Dr. Stephanie von Ritgen hat ihre Tiermedizin-Studium in Gießen (Deutschland) absolviert und ihre Doktorarbeit an der Vetsuisse-Fakultät in Bern (Schweiz) verfasst. Nach einem anspruchsvollen Internship in der Veterinäranästhesie an der Vetsuisse-Fakultät in Bern folgte ein weiteres Internship in der Pferdemedizin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Österreich). Nach einer Phase in einer renommierten Pferde- und Kleintierpraxis in Deutschland kehrte sie an die Vetmeduni Wien zurück. Dort ist sie Vollzeit in der Abteilung für Anästhesiologie und perioperative Intensivmedizin tätig, wo sie sich als Veterinäranästhesistin für Groß- und Kleintiere sowie in der Schmerzklinik engagiert. Ihre Expertise erstreckt sich auch auf komplementärmedizinische Ansätze, da sie auch eine lizenzierte Veterinärakupunkteurin, -osteopathin und -chiropraktikerin ist.

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